Ok, quatschiger Titel aber eine Hommage an Arthurs Babyzeit. Doch während es damals um seine ausfallenden Haare ging, handelt dieser Beitrag von einem echten Modeljob.


Ich glaube jedes stolze Elternteil denkt irgendwann mal daran sein Kind zu Modelcastings zu schicken. Das eigene Baby verewigt von professionellen Fotografen, ein Traum! Ich entschloss mich dennoch bald dazu, dass ich weder Arthuro irgendeinen Markenstempel, noch mich dem ganzen Stress aussetzen wollte.


Und ca. zwei Jahre nach dieser Entscheidung war es nun doch soweit: ein Fotoshooting stand an. Ungeplant, unvorbereitet stand mein kleiner Schatz nun doch im Rampenlicht. Aber Gott sei Dank nicht als „Markenbotschafter“, sondern einfach nur als Kind.


Doch wie kam es eigentlich dazu? Einer meiner Kunden wollte für sein neues Magazin ein DIY shooten und gesucht wurden ein „Papa“ und ein „Kind“. Nachdem alle Leute ausgesucht, das Setting gebaut und alles bereit war, kam es wie es kommen musste: der Kunde entschied sich zum Komplettaustausch. Alles wurde geändert und so sind wohl oder übel wir bzw. Arthuro eingesprungen. Den „Vater“ spielte der Partner meiner Kollegin und so war es am Ende eine ganz gemütliche Stimmung im Studio. So gemütlich sogar, dass unser Mini-Star alles um sich herum vergaß und einfach in der Kulisse spielte und spielte und spielte und spielte. Selbst nach einem Kleidungs- und Perspektivenwechsel verlor er nicht die Lust und war einfach super natürlich.


Aus Auftraggebersicht waren es zwei wirklich gelungene Stunden, aus Mamasicht bin ich einfach nur froh, dass er die Kamera, die Scheinwerfer ausblenden und in Ruhe mit meinen Kollegen spielen konnte. Später am Abend fragte er dann, ob er nicht noch einmal mit dem Model-Papa und meinen anderen Bürokumpanen den Tag verbringen könnte. Stolze, stolze Mama.

 


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