Ich weiß nicht warum aber seit etwa einem Vierteljahr ist Arthuro der Meister aller Pupse. Die Geschichte, dass er sich als Baby immer wieder auf mein Gesicht gesetzt und einen fahren hat lassen, sorgt heute noch für viele Lacher. Inzwischen hat sich seine Frequenz aber vervielfacht. Egal wann und wo, immer ertönt das dumpfe Dröhnen durch die Hose oder steigen Blasen aus dem Badewasser hoch.


Und seitdem er merkt, dass er damit die Lacher auf seiner Seite hat, gibt er sich die größte Mühe besonders laut und lange zu pupsen. Begleitet von dem lauten, kichernden Ausruf: „Puuuuuuppppsss!“ Neben einem gewechselten Raumklima bringen diese kleinen „Exzesse“ vor allen Dingen eins: ordentliche Bremsspuren in seinem Schlüpfi. Jedes Ermahnen, dass Luft nur auf der Toilette rausgelassen wird, schlägt fehl. Im Gegenteil, er macht sich einen besonderen Scherz seine Mama zu ärgern.


Letzens hat er mir z. B. ganz niedlich den Arm geküsst. Von oben nach unten, wie ein kleiner Prinz. Keine Ahnung woher er das hatte aber ich war entzückt. Und schließlich beendete er seine Romantik-Attacke mit einem lauten: „Mama jetzt kommt ein RIESENPUPS!“ ... Wow... wirklich?! ... Vielen lieben Dank!


Und heute Abend war es ähnlich: Nach unserem schönen Insbettgeh-Ritual wollte er noch einen letzten Schmatzer und das war natürlich ein gerngesehener Wunsch. Als ich also noch einmal die Tür aufmachte und ins Zimmer kam, lag er mit hochgehobenen Beinen in seinem Gitterbett, lachte und lies eine große Wolke Dampf los. Was soll man da tun? Natürlich hielt ich die Luft an, kämpfte mich durch die Gaswand und gab dem „größten Quatschkopf“ aller Zeiten einen ihm würdigen Schlabberschmatzer. Remis!

 


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