Da die frische Morgenluft in den Bergen doch recht frisch war, entschieden wir uns nach dem Frühstück die Gegend zu erkunden.


Den einen Tag buchten wir ein Boot, was Arthur erst total spannend und dann total langweilig fand. Den anderen Tag fuhren wir ins „Haus der Natur in Salzburg, um ihm die Dinos und Fische zu zeigen. Doch anstatt sich zu freuen, hatte er vielmehr Angst vor dem riesigen T-Rex, der brüllte und sich dazu auch noch bewegte! Wir lachten uns schlapp! Auch in der Bärenhöhle bekam es Arthuro mächtig mit der Angst zu tun und so zog er sich zu den friedfertigeren Fischen zurück. Aber dass er totaler Fische-Fan ist, war mir schon daheim klar. Denn hier schielte er, egal ob Zahnarzt oder Restaurant, jedem Fisch hinterher. Kein Wunder, schließlich ist er ja selbst die tollste Wasserrate schlechthin!


Unsere Seilbahnfahrt sollte ein echtes Highlight werden. Bei bombastischem Wetter fuhren wir hochmotiviert los und mussten uns erstmal ewig anstellen. Nach einer geschlagenen Stunde und 50€ weniger im Portmonee saßen wir endlich in unserer Gondel. Gerade als die Tür zugehen sollte, schob sich plötzlich eine vierköpfige Familie in den Wagen, die wie aus den urigsten Bergmärchen entnommen schien. Der Vater bestand neben seinen Wanderstiefeln und Skistöcken aus einem Wüst an Haaren, die Mutter holte sofort nach Fahrbeginn ihre riesige Brust raus und begann vor aller Augen ihre Tochter zu stillen. Natur pur! Mein Mann schluckte, ich lachte, Arthur staunte. Oben am Gipfel waren diese kuriosen Szenen dann schnell vergessen, so schön war der Ausblick. Aber eins sag ich euch: Das nächste Mal läuft Arthur selbst zum Gipfel hoch und wir nicht von Mama getragen. Uff!


 

 


comments powered by Disqus