Oh man, jetzt ist es inzwischen Mitte November und ich komme erst jetzt zur Berichterstattung zum Kindergeburtstag. Dabei war dieses Jahr wirklich viel los. Erst die Familienfeier, dann die Kitafeier und dann die Freundefeier. Und das alles nur so „nebenbei“, neben dem sonstigen Alltagswahnsinn. Trotz allem muss ich mir auf die Schulterklopfen, das alles so reibungslos geklappt hat.


Feier I: Der Hoppla-Hopp-Samstag


Trotz Nervosität haben wir alle ordentlich verschlafen, sodass wir just in dem Moment mit Frühstücken fertig waren, als auch schon Oma und Opa in der Tür standen. Nach Arthurs ausdrücklichen Wunsch begann jetzt erst die große Geschenkeschlacht. Und es war einfach wunderbar. Wirklich jedes Geschenk hat super gepasst und er spielt seitdem jeden Tag mit den Sachen. Nach dem Mittag (natürlich Nudelsalat!) gings mit einem Picknickkorb ins Kibala. Das ist sowieso immer ein Erlebnis, aber mit Eisenbahn-Opa natürlich viel mehr. Gestärkt mit lecker Paw-Patrol-Kuchen gings dann noch ein paar Runden durch das Museum, bis es schon wieder abends war und alle fertig aber glücklich ins Bett taumelten.  


Feier II: Wuff-Wuff-Party


Mein schöner Plan, Oma und Opa am Sonntag zur Kinderbetreuung einzuspannen, während ich backe, ging natürlich nicht auf. Denn die Kita hatte mal eben Arthurs Feier auf Mittwoch verschoben. Mitten in der Woche, nach einem 8-Stunden-Tag ging er also los: der eigentlich Back-Marathon. Aber wie sagt man so schön, Vorbereitung ist alles. Und mit Arthuros Hilfe, waren die Paw-Patrol-Muffins und die Hundekekse – stilecht im blauen Chase-Futternapf – auch bald fertig. Natürlich gab‘s am nächsten Tag Kita-Gemecker, dass meinem sorgsam zusammengepackten Ensemble ein Haken fehlt. Aber was anderes hätte mich auch gewundert. Hauptsache die Kinder hatten Spaß und als waschechte PP-Fans hat Arthurs Gang sich natürlich beherzt auf die „Leckerlies“ gestürzt.


Feier III: Die Schatzsuche


Eigentlich wollte ich nur ein gemütliches Beisammensein mit unseren Freunden. Aber irgendwie wuchs das ganze immer mehr, bis es mir sogar fast über den Kopf wuchs. Denn die Idee mit der Schatzsuche war zwar nett, aber mit vier Kindern gar nicht so einfach. Denn natürlich würde keiner seinen Schatz teilen wollen. Also hieß es, vier Schatztruhen und vier Schatzkarten basteln. Natürlich kann man so eine Schatzkarte nicht einfach so, schnöde und langweilig, überreichen. Also musste sich jedes Kind erst einmal seine vierteilige Schatzkarte erspielen. Rundherum natürlich alles im Piratenlook mit Fähnchen, Goldmünzen, Poolbowle, etc. Und das Ergebnis war einfach toll! Als die Kids in ihren Piratenkostümen die Tür hereinkamen, hätte ich sie alle drücken können, so süß sahen sie aus. Zwischen Essen und Spielen wurde dann Arthurs Zimmer – friedlich – auseinander genommen, sodass die „Alten“ in Ruhe ratschen konnten. Es war einfach herrlich. Nach Angeln, Puzzeln, und Fernrohranmalen ging‘s dann auch endlich los. Dem betrunkenen Papa die Führung über die Gruppe anzuvertrauen war zwar nicht die beste, aber vermutlich die lustigste Lösung. Und so kamen sie dann auch endlich irgendwann da an, wo ich die Truhen versteckt (und mit meinem Leben verteidigt!!!) hatte. Nachdem alles gefunden war, strahlten unsere eifrigen Minipiraten und baten mich, nächstes Wochenende wieder zur Schatzsuche kommen zu dürfen. Wenn das nicht das schönste Lob von allen ist.

 


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