Jedes Jahr freue ich mich auf die Adventszeit und jedes Jahr freue ich mich umso mehr, wenn sie endlich vorbei ist. Dabei war es aus unserer Sicht eine recht entspannte Zeit. Die Geschenke waren bereits am 1. Advent eingekauft und verpackt und die restlichen Wochenenden tuckelten wir gemütlich von einem Weihnachtsmarkt zum anderen. Auch das nostalgische DDR-Märchenschauen war nun fester Bestandteil neben Plätzchen backen, Bratapfel und Lebkuchenhaus zaubern.
Und trotzdem bin ich heute – den ersten Tag auf Arbeit – einfach nur erschossen. Vermutlich war es aber weniger die Adventszeit, als Weihnachten an sich. Jedes Jahr rede ich mir von neuem ein, dass wir wegen Arthur und der Familie so viel Heckmeck machen. Und jedes Jahr stelle ich wieder fest: Eigentlich will er doch nur Oma und Opa sehen, und in Ruhe spielen.
Also tue ich das, was ich jedes Jahr tue: Mir schwören, dass es nächstes Weihnachten definitiv anders wird! Mal sehen, wie lange dieser Vorsatz diesmal hält. Zumindest eins hat schon geklappt: Anstatt irgendwelche unsinnigen Spielzeuggeschenke gab’s dieses Jahr viel Nützliches (Schlitten, Klamotten) und Sinnvolles (LÜK, Bücher, etc.). Es wird also besser.
PS: Silvester war dafür umso unspektakulärer: Nachdem er sich zwei Raketen angeschaut hat, wollte er auch gleich wieder ins Bett. Meine kleine Schlafmütze. <3