Inzwischen hat ist es mit unserer Laberbacke Theo echt verrückt: Nachts quakt er nach jedem Stillen, tagsüber schnattert er stundenlang vor sich hin und wenn wir "Großen" uns unterhalten, muss er ständig seinen Senf dazugeben. Besonders verrückt ist es beim Vorlesen. Da jubelt und jauchzt er und würde die Geschichte am liebsten selbst weitererzählen. Ohne Punkt und Komma wird da gebrabbelt: Mit "Aauuuuuu", "Mmmhhh" und "Meme" vertont er unsere Grimms Märchen neu. Was eigentlich zuckersüß ist, macht mir aber auch ein flaues Gefühl im Magen. Werde ich bei diesen drei Quatschtanten später jemals zu Wort kommen?!
Papa quasselte schon immer viel. Arthur war als Baby eher stumm und bereichert unsere Themen jetzt um freche Kacka-Anekdoten, Kacka-Witze und Kacka-Reime. Und wenn er mal nicht über sein braunes Lieblingsthema redet, erzählt er wunderbar fantasievolle Geschichten über seine aktuellen Idole: Ninjago. Jeden Tag denkt er sich neue Abenteuer aus, oder erzählt alte Episoden nach. Ein bisschen verwirrend für Unwissende, aber für einen 4-Jährigen gar nicht so schlecht, was Handlungsstrang und Details betrifft. Ich freue mich schon jetzt über den ersten Schulaufsatz, der ja nicht mehr all zu lange auf sich warten lasen wird. Und Theo? Naja, von "Meme" zu "Mama" ist es auch gar nicht mehr so weit. 

 


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