Dieses Jahr war es etwas holprig mit Arthurs Geburtstagsfeier. Die Familienfeier war richtig schön, die Feier mit Freunden allerdings mickrig aus. Krankheiten und beendete Freundschaften minimieren die Gästeliste bis zur letzten Minuten auf eine Person. Dafür entschieden wir uns, Halloween dieses Mal richtig groß zu feiern. Mit dreißig Kitafreunden sollte es eine richtig große Sause werden.


Arthuro - als erprobter Partyplaner - übernahm nicht nur die Vorbereitung der Kinderspiele, sondern half auch fleißig beim Backen. Und auch während der Feier merkte man deutlich, dass er jetzt zu den Großen gehört: Kein Heulen, kein Zanken, Sitzenbleiben beim Essen. Erst im Vergleich mit den anderen ist uns mal wieder aufgefallen, dass grundlegende Sachen bei ihm einfach wunderbar funktionieren. Top!


Auch Theo zog wunderbar mit. Nach seinem Mittagschlaf kam er mit Papa nach und bestaunte erst einmal das große Tamtam. Als es ihm dann zu viel wurde und er seine Mama suchte, begann die Katastrophe: Ohne weiter nachzudenken, habe ich mich dieses Jahr das erste Mal so richtig verkleidet. Schwarzhaarige Perücke, dunkle Augenhöhlen und ich war selbst für die größeren Kinder nicht mehr zu erkennen. Der arme Schneo brach diverse Male in bittere Tränen aus und erst nachdem er noch mal bei mir im Manduca eingeschlafen war, konnte er seine "neue" Mama akzeptieren. Er tat mir so leid, denn krass hab ich ihn noch nie Heulen gesehen. Gott sei Dank fand er sich bald mit der Situation ab und zum Abendbrot war dann tatsächlich wieder ein kleines Lächeln zwischen seinen Pausbäckchen zu sehen. 

 


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