An sich ist Theolein ein wirklich angenehmer Zeitgenosse. Mit einer großen Portion Neugier im Gepäck macht er sich jeden Tag los auf großer Wanderschaft. Bereits mit sechs Monaten legt er nicht nur wahnsinnige Strecken zurück, sondern zeigt dabei auch ein irres Tempo - und das alles nur robbend! Und obwohl sich Papa über seinen "verletzten Krieger, der sich mit letzter Kraft vom Kriegsplatz schleppt" lustig macht, hat Schneo so inzwischen schon alle Ecken unserer Wohnung erkundet. Und so ist es zu seiner Gewohnheit geworden, jedesmal wenn er Langeweile hat ins Zimmer seines Bruders zu "marschieren" - denn hier gibt es immer was zu entdecken.
Rutschige Böden, hohe Matratzen-Hindernisse und leckere Kabelei bezwingt er lächelnd. Doch Obacht! Wenn es allerdings darum geht, dass er Arthurs Lego nicht essen, den heißen Ofen nicht anfassen oder den Staubsauger nicht ablecken darf, kann es schnell ungemütlich werden: Nach mehrmaligem Ermahnen und Zurückziehen erfolgt eine ewig anhaltendevMeckertirade, die sogar dem Papa Konkurrenz macht.
Nur eins ist noch schlimmer: Wenn Mama dann in einer besonders unruhigen Nacht probiert, den Zwerg mit einem Nuckel zu besänftigen, ist das ganze Haus wach! Da wird geschrien, sich aufgebäumt und das olle Ding weggeschlagen. "MILCH MAMA! MILCH! Bleib mir weg mit dem ollen Ding!"