Zack! Auf den Tag genau hat bei uns Schub 7 eingesetzt, und das mit vielen freudigen Neuheiten: Von 0 auf 100 hat Theo ins Krabbeln gewechselt. Dabei hört man die süßen Patsch-Geräusche seiner Händchen schon von Weitem, sodass ich jetzt immer weiß, wo er ist. Ok, das zu wissen ist eigentlich nicht schwer, denn meistens klebt er wie eine Klette an mir.
Etwa zeitgleich begann er zu Winken und danach Einzuklatschen - am liebsten beim Essen und wirklich immer nur in der Wink-Klatsch-Kombi. Und noch etwas tolles passierte: Er schlief plötzlich einige Tage bis früh um 5/6 Uhr! Beim ersten Mal war ich so verunsichert, dass ich mich ins Schlafzimmer schlich und ihn eine geschlagene Stunde beim Schlafen beobachtete, ob wirklich alles in Ordnung war. Dabei platzte meine Milchbar aus allen Nähten und ich lief heillos über.
Da er bewegungstechnisch fast alles selbst in die Hand nimmt, entschloss ich mich, mich auf die Feinmotorik zu konzentrieren. Innerhalb einer Woche war aus meinem kleinen Zerstörer ein toller Zangengreifer geworden, der ganz vorsichtig Stein für Stein von meinen Türmen hebte. Diese neugewonnene Zielsicherheit verhalf uns auch in der Kommunikation: Sobald er mit Essen oder Trinken fertig war, streckte er den Arm mit dem jeweiligen "Ding" hoch und ich konnte ihm ganz einfach Brot oder Flasche abnehmen. Nur noch selten verfehlen wir uns und es landet etwas auf dem Boden. Ich staune immer wieder, wie toll Theo kommuniziert und wie leicht er zu verstehen ist. Egal ob Essenswünsche, Kuschelbedürfnis oder Buchauswahl, er zeigt mir wunderbar, was er möchte. Da können diese ganzen blöden Zeichensprache-Bücher für Babys einpacken!