Irgendwie ist alles vertraut, irgendwie alles neu: Die Krippeneingewöhnung geht los!


Schon eine Erzieherin von Arthur meinte, dass 1,5-Jährige sich besonders schwer eingewöhnen lassen. Weil sie einerseits mehr Zeit mit Mama verbracht haben und andererseits mehr verstehen (als z.B. Arthur damals mit 11 Monaten). Mit dieser bösen Vorahnung begann also gemeinsam mit acht anderen Kindern unsere Eingewöhnung.


Die Einrichtung löste gleich ein wenig Nostalgie in mir aus: War es schon so lange her, dass wir hier ein- und ausgingen? Arthuro wird immerhin bald sechs, aber so lange kam es mir erst doch garnicht vor. Gott sei Dank ist unsere Lieblingserzieherin frisch aus der Elternzeit. Gott sei Dank haben wir auch drei neue Erzieher.


Trotz dieser tollen Voraussetzungen trat genau das ein, was uns "weisgesagt" wurde: Es lief eher mittelprächtig. War Theo neugierig? Ja! Hatte er Lust zum Spielen? Doppel-ja! Wollte er von Mama Mama weg? Hell no! Ein kurzer Toilettengang reichte aus, um ihn komplett zum Ausrasten zu bringen. 


Und so dauerte es ein Weilchen bis er sich mal kurz abgeben ließ. Das erste Mal war er so aufgebracht, dass er fast die ganze Alleinzeit auf dem Arm unserer Lieblingserzieherin verschlafen hat. Doch nach zwei Wochen hatte er sein Schicksal akzeptiert. Abgeben lief immer noch höchst dramatisch ab, aber sobald ich aus der Sicht war, kam sein Lächeln durch.


Und auch das Abholen war entspannter. Kein anklagender Heulkrampf mehr, sondern ein freudiger Schneo, der nur nach seiner obligatorischen "Nane" (Banane) forderte.


So haben wir alles in allem für beide Kinder gleich lange zur Eingewöhnung gebraucht, obwohl sie so unterschiedliche Voraussetzungen hatten (Theo bekam während der Eingewöhnung sogar drei Zähne: zwei Backenzähne und einen Schneidezahn). Das habt ihr toll gemacht Jungs! 

 


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