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Knüpfen wir an das ABUBA-Video vom letzten Blog an: Es gibt eine Filmreihe, die verschiedene Dampfloks zeigt, wie sie sich von einem Bahnhof zum anderen durch die Landschaft züngeln. Dabei machen sie immer ordentlich Dampf, pfeifen und lassen ihren Antrieb im „Tschuka-Tschuka“-Rhythmus ertönen. Fährt der Zug los, sitzt unsere kleine Familie wie ein paar Deppen auf der Couch, ballt die Fäuste zusammen und pumpt mit angewinkelten Armen den „Tschuka-Tschuka“-Takt ! Nach zwei Holzzügen, einer amerikanischen von meinen Eltern und den Modelleisenbahnen meines Schwiegerpapas war das das neue Highlight am ABUBA-Himmel.
Seit einigen Wochen geht es auf und ab in stetigem Rhythmus. Er ist krank, ein paar Tage gesund, wieder krank, gesund, … Vielleicht schieben sich die letzten Backenzähne langsam durch, schön wärs. Ansonsten sind Bindehautentzündung die VI., Mittelohrentzündung die V., Erkältung die MCMXCIII. und sein ständiges Bedürfnis seinen Finger in den Mund zu stecken langsam nicht mehr zu erklären.
Lang geplante Krippen-Events sind nicht so unser Ding. Herbstfest 2014: Arthur Fieber. Weihnachtsfest 2014: Fieber. Elternabend 14/15: Fieber. Sommerfest 2015: 37,7… hey, eigentlich ist das noch kein Fieber!
Es ist Samstag, 6:20 Uhr. Im Kinderzimmer wird es allmählich unruhig: Brabbeln, Quietschen, schließlich Schimpfen und das Wissen „Jetzt ist die Nacht endgültig vorbei!“ Immerhin ist es draußen schon hell. Genau vor einem Jahr war 4 Uhr morgens Arthuros liebste Aufstehzeit.
Wie es scheint habe ich endlich die Oberhand in unserer kleinen Familie gewonnen, denn neuerdings habe ich eine tatkräftige Unterstützung. Und dass die es faustdick hinter den Ohren hat, muss ich nach 19 Monaten Bloggen kaum noch extra erwähnen.